250 Künstler:innen, 170 Produktionen, 2.500 Vertreter:innen von Kulturorganisationen und 400 Kulturakteure aus zwei Kontinenten und mehr als 30 Ländern arbeiten zwischen Juni 2022 und Juli 2026 daran, ein integratives, nachhaltiges und partizipatives Modell für die kulturelle Zusammenarbeit zwischen Europa und Afrika zu entwickeln.
Das Projekt DECONFINING zielt darauf ab, neue, gleichberechtigte kulturelle Verbindungen zwischen Europa und Afrika zu schaffen, indem ein nachhaltiges Referenzmodell für die kulturelle Zusammenarbeit entwickelt wird. Aufbauend auf der engen Zusammenarbeit zwischen den beiden Kontinenten und der Integration ihrer Kulturhauptstadtprogramme bringt das Projekt Kulturschaffende, politische Entscheidungsträger:innen, darstellende Künstler:innen, Medien- und Bildkünstler:innen, Hochschulen und das Publikum beider Kontinente zusammen. Dabei werden neue Wege der interkontinentalen künstlerischen, kulturellen und kulturpolitischen Zusammenarbeit erforscht und aufgezeigt. Verschiedene nationale Blickwinkel sollen ein besseres Verständnis von vorhandenen Beschränkungen, innerhalb einer interkontinentalen Perspektive, erzeugen. Erklärtes Ziel ist es, die Lösung von paternalistischen und kolonialen Sichtweisen zu fördern, partizipatorische Ansätze zu stärken und einen besseren Zugang zu Informationen für interkontinentale Mobilität und transnationale Kooperation zu schaffen.
Es wird von 12 Projektpartner:innen aus 11 europäischen und einem afrikanischen Land konzipiert und umgesetzt: On the Move (Belgien), Croatian National Theatre „Ivan Zajc“ Rijeka (Kroatien), National Kaunas Drama Theatre (Litauen), Bodø 2024 European Capital of Culture (Norwegen), Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 (Österreich), Art Transparent (Polen), Institute for Transmedia Design (Slovenien), Goethe Institut Madrid (Spanien), Culture Funding Watch (Tunesien), The Arts and Theatre Institute (Tschechische Republik) und Pro Prograssione (Ungarn).
Assoziierte Partnerorganisationen sind: Africapitales (African Capital of Culture, panafrikanisch), Les Récréâtrales (Burkina Faso), the Opera Village Africa (Burkina Faso), the Festival sur le Niger (Mali), the Rwanda Arts Initiative (Rwanda), the National Theatre of Tunisia (Tunisia), the Raw Material Company (Senegal), the Nafasi Art Space (Tansania), the Nyege Nyege Festival (Uganda), and the Museum of Women’s History (Sambia).
Das Projekt wird vom ITI Zentrum Deutschland koordiniert und durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union kofinanziert.